Markkleeberg: U14 mit starken RM-Leistungen als Zwischenstation zur Landesmeisterschaft

Die U14-Jugend traf sich am 22. Juni ebenfalls zu ihren Einzel-Regionalmeisterschaften in Markkleeberg. Bei sonnigem Wetter mit wechselnder Windböen gab es das inzwischen übliche Windspiel aller technischen Disziplinen und die Hoffnung der Sprinter, die Böe lieber von hinten als von vorn zu erwischen. Für Einige war diese Meisterschaft der Saisonhöhepunkt. Andere Clubstarter hatten sich in den vergangenen zwei Monaten bereits die Qualifikation zu den Landesjugendspielen erarbeitet. Sie nutzen den Wettkampf vor allem, um sich weiter auszutesten und zu festigen. Entsprechend gab es auch wieder eine Reihe guter und sehr guter Leistungen, die optimistisch auf den Saisonhöhepunkt nächsten Samstag in Dresden blicken lassen.

Schnellste Sprinterin in der AK 13 – Sherin Kimuanga war nicht zu stoppen – Clubkameradin Elena Günther sicherte sich Bronze (Foto: A. Posmyk)

W13: Spitzenleistungen von Sherin Kimuanga in Sprint, Sprung und Wurf
Aktuell führt in der Region kein Weg an Sherin Kimuanga vorbei. Besonders stark präsentierte sie sich über 75m. Bereits im Vorlauf zeigte sie 9,82 sec. Im Endlauf drehte sie nochmal auf und lief in super schnellen 9,76 sec über die Ziellinie. In ihrem Schatten zog Elena Günther ihren Vorlauf in 10,58 sec durch. Damit bestätigte sie ihre Vorleistungen. Im Finale ging es dann mit 10,53 sec sogar noch einen Schritt schneller. Das gab neben neuer Bestleistung für Günther Bronze und Gold für die Damen im grün-weißen Trikot. Im Weitsprung nutze Kimuanga ihre Schnelligkeit und hob zu erstmaligen 5,04m und einem weiteren Regionalmeistertitel ab. Sophia Tessin zeigte eine sehr stabile Serie und landete auf Rang 6. Lilly Heilmann kämpfte mit dem Wind und entsprechend mit der Treffsicherheit am Brett. Dennoch kam sie viel besser als bei der Lipsiade in die Grube und sicherte sich Rang 8. Ihren dritten Titel holte sich Kimuanga mit dem Speer. Der bohrte sich bei 33,41 m ins Gras. So weit war er bisher bei ihr nicht geflogen. Nicht ganz die gute Thermik fand Diarra Müller. Sie schloss als 5. den Wettkampf ab. Mit der Kugel lief es deutlich besser. Hier bestätigte Müller ihre Meldeleistung für Dresden und verpasste am Samstag nur um wenige Zentimeter den Bronzerang.

• Gold: Sherin Kimuanga (75 m: 9,76 sec I Weit: 5,04 m I Speer: 33,41 m)
• Bronze: Elena Günther (75 m: 10,53 sec)

W12: Starke Sprungleistungen von Stella Geisenberger und Anna Chantal Posmyk
Der Wettkampftag begann mit dem Hochsprung. Anna Chantal Posmyk eroberte sich mit 1,42 m erneut eine neue Höhe. Höhengleich mit der Siegerin stieg sie mit mehr Versuchen auf das Silberpodest. Die Hälfte des anschließenden Sprintfinals stellten die Clubstarterinnen. Hier qualifizierten sich Posmyk mit neuer pB und die beiden Sprinterinnen Mia Besser und Isabel Bauer mit schnellen Zeiten. Gegen die pfeilschnellen Eilenburger konnten sie im Finale nicht kontern und belegten am Ende Platz 4 bis 6. Luzi Schmidt warf diesmal als einzige aus dem Team den Ball und holte sich Bronze. Eine tolle Leistung zeigte Stella Geisenberger. Sie streckte ihre Füße in einer starken Serie weit in den Sand und staunte im besten Versuch über starke 4,82 m im Weitsprung. Damit wurde sie Vizeregionalmeisterin. Ebenfalls eine gute Serie mit schönen Sprüngen, jedoch keinem einzigen Versuch auf dem Brett konnte Anna Chantal Posmyk vorweisen. Bronze für sie. Mia Besser landete auf dem siebten Rang. Dass Geisenberger einen starken Tag hatte, zeigte sie auch im Hürdenfinale. Sie steigerte ihre Bestzeit deutlich und lief in schnellen 10,59s zunächst über die sechs Hürden und dann über die Ziellinie. Ihr Lohn war die Bronzemedaille. Lana Schuhmacher bestätigte mit 10,81sec und Rang 5 ihren guten Lauf bei der Lipsiade. Den Schwung nahm Schuhmacher dann auch gleich mit auf die 800 m Strecke. In einem taktischen Rennen an diesem heißen Tag gelang der Dreifachtriumpf für die Mädels im grün-weißen Trikot: Schuhmacher vor Posmyk und Geisenberger.

• Gold: Lana Schuhmacher (800 m: 2:42,55 min)
• Silber: Anna Chantal Posmyk (Hoch: 1,42 m I 800 m: 2:43,81 min) I Stella Geisenberger (Weit: 4,82 m)
• Bronze: Anna Chantal Posmyk (Weit: 4,50 m) I Stella Geisenberger (60 m Hürden: 10,59 sec I 800 m: 2:48,96 min) I Luzi Schmidt (Ball: 35 m)

Über 4 x 75 m war die Staffel in der Besetzung Isabel Bauer, Mia Besser, Elena Günther und Sherin Kimuanga nicht zuletzt wegen des unwiderstehlichen Antritts Kimuangas auf der letzten Position nicht zu schlagen. Die Mädels strahlten über ihren Regionalmeistertitel.

M13: Fabio Scheibe holt sich Diskus-Titel
Ganz großes Lachen im Gesicht hatte am Samstag Fabio Scheibe. Sein Diskus flog einfach am weitesten und landete mit 22,04 m im Gras. Damit wurde er Regionalmeister. Nicht mal einen halben Meter dahinter landete die Scheibe von Tobias Schlittgen, der sich Bronze sicherte. Für den Start in dieser Disziplin kann sich das Ergebnis sehen lassen. Mit dem Speer erreichte Arthur Förster ordentliche 32,06 m und die Bronzemedaille. Die Jungs der Trainingsgruppe nutzen die RM, um die Wurfdisziplinen für sich zu testen. Noah Malcharek erklomm zweimal das Podest: Silber für den angehenden Sportschüler im Weitsprung mit 4,60 m und Bronze über die 60 m Hürden mit sehr feinen 10,32 Sekunden im Finale. Arthur Förster (fünf Zentimeter) und Moritz Siegel (acht Zentimeter) springen knapp am Weitsprungpodest vorbei. Clubsportler Johannes Graupe griff ebenfalls in die Medaillenvergabe ein und sprintete in schnellen 10,20 Sekunden über 75 Meter zu Bronze.

• Gold: Fabio Scheibe (Diskus: 22,07 m)
• Silber: Noah Malcharek (Weit: 4,60 m)
• Bronze: Johannes Graupe (75 m: 10,20 sec) I Noah Malcharek (60 m Hürden: 10,32 sec) I Arthur Förster (Speer: 32,06 m) I Tobias Schlittgen (Diskus: 21,67 m)

M12: Je zwei RM-Titel für Tim Reuter und Oskar Nauck
Oskar Nauck vertraute vor allem seinem gewohnten Wurfgerät: Er beförderte den Ball in Markkleeberg auf 45,50 m, was an diesem Tag zum Sieg mehr als reichte. So ganz zufrieden war er damit nicht und beförderte gleich die Kugel noch auf 8,69 m. Zwei Regionalmeistertitel sind der Lohn seiner Anstrengungen. Moritz Schübel folgte ihm mit 7,85 m mit der Kugel auf dem Silberrang. Auf der 60 m -Hürden – Distanz zeigte Maximilian Seiffert einen grandiosen Vorlauf, den er gewann. Im Finale drehten jedoch alle Jungs nochmal auf. Tim Reuter zeigte schnelle 10,27 sec und erreichte damit Silber auf der Ziellinie. Schübel schob sich in 10,38 sec auf den Bronzerang , für Seiffert bleib der undankbare vierte Rang. Besser lief es für die Clubjungs im Weitsprung. Sie holten den Doppelsieg: Reuter vor Seiffert. Den 75 m – Sprint dominierte Reuter klar und holte den Titel. Jakob Rödel trug sich über 800 m in die Siegerliste dieser RM ein.

• Gold: Oskar Nauck (Ball: 45,50 m I Kugel: 8,69 m) I Tim Reuter (Weit: 4,86 m I 75 m: 10,26 sec) I Jakob Rödel (800 m: 2:38,22 min)
• Silber: Moritz Schübel (Kugel: 7,85 m) I Tim Reuter (60 m Hürden: 10,27 sec) I Maximilian Seiffert (Weit: 4,65 m)
• Bronze: Moritz Schübel (60 m Hürden 10,38 sec)

Die Staffelformation des SC DHfK lief in der Besetzung Magnus Pölkner, Johannes Graupe, Maximilian Seiffert und Tim Reuter zum ungefährdeten Regionalmeistertitel.

Alle Ergebnisse und Platzierungen finden Sie hier.

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Der Saisonhöhepunkt für die Besten der U14 findet am kommenden Samstag und Sonntag in Dresden mit den Landesjugendspielen statt. Dazu wünschen wir allen Qualifizierten viel Erfolg!

Die U14 wird trainiert vom Trainerteam Cassandra Hennig, Elfi Wolst, Franziska Grolms, Thomas Bellmann und Nils Bender.

Der SC DHfK Leipzig und die Abteilung Leichtathletikzentrum gratulieren allen Sportlern und ihren Trainern zu ihren sportlichen Leistungen! (ap/th)